Genau das haben wir getan: einen Eimer über ein Licht gestülpt. Kein Lichtstrahl war mehr zu sehen. Wir haben den Eimer umgestülpt und darauf das Licht gestellt, damit es jede/r sehen kann.
Unser Vorsatz im Advent war: Licht in die Welt zu bringen, indem wir anderen eine Freude machen. Das werden wir während der Fastenzeit vertiefen. Die Kinder werden die Bedeutung des Lichts für Menschen, Tiere und Pflanzen erforschen. Die Kinder setzen Sonnenblumensamen in die dunkle Erde, wässern die Erde und erleben, wie die Pflanze zum Licht wächst (und hoffentlich im Sommer wie eine Sonne strahlt). Sie werden sich ins „Nicht sehen“ hineinversetzen. Sie werden den blinden Bartimäus kennenlernen. Frau Faupel wird mit den Kindern die Geschichte vom barmherzigen Samariter erarbeiten, denn wir sind manchmal blind, obwohl wir sehen können.
Zu Ostern wird die Dimension des Lichts auf Jesus, der das Licht der Welt ist, gelenkt. Brannte den Jüngern nicht das Herz, als Jesus zu ihnen sprach, aber zunächst waren sie wie blind?
Wir singen das Lied von Kurt Mikula: „Stell dich in die Sonne, wärme dein Gesicht. Spring hinein ins Leben, mitten ins Licht. Zeig, was du kannst, verstecke dich nicht. Vertrau auf Gottes Segen und fürchte dich nicht.“ So soll unser Licht für die Menschen leuchten, indem wir gute Werke vollbringen, weil wir Licht für Andere sind, und wir können unseren Vater im Himmel preisen.
Das ist ein spannendes Thema. Mit meinem Team freue ich mich auf die Vorbereitung auf Ostern und über den Frühling, der jeden Tag ein bisschen heller wird.
Irmgard Janßen