Weltgebetstag am 1.März aus der Region Palästina

„…durch das Band des Friedens“ – so ist der von palästinensischen Christinnen vorbereitete Gottesdienst zum diesjährigen ökumenischen Weltgebetstag überschrieben. Dieser Titel scheint seit den unfassbaren und grausamen Terrorakten der Hamas vom 7.10.2023 und dem andauernden Krieg in der Region mit unzähligen Opfern wie eine Illusion. Frieden im Heiligen Land. Ein Leben, in dem „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“ (Psalm 85), wie es im Gottesdienst heißt – eine Vision, die in diesen Tagen undenkbar daherkommt. Und doch eine Vision, an der die Weltgebetstagsbewegung festhalten will. Denn wann, wenn nicht jetzt, sollen sich Christ*innen aller Konfessionen weltweit im Gottesdienst zu Gebet, Klage, Schweigen und der inständigen Bitte um Frieden zusammenfinden? Im Gebet wird die Hoffnung deutlich, dass von allen Seiten das Menschenmögliche zum Erreichen des Friedens getan wird. Seit über 100 Jahren beten rund um den Globus an jedem 1. Freitag im März Menschen miteinander um Frieden und Versöhnung. Die Gottesdienstordnung kommt dabei jeweils aus einem anderen Teil der Welt, in diesem Jahr aus der Region Palästina. Schon 2017 wurde das palästinensische Komitee gebeten, die Liturgie zu erstellen. Dieser Entwurf wurde dann nach dem 7.10. aufgrund der aktuellen Lage leicht verändert. Herzliche EInladung an alle Interessierten!