„Beherbergungsverbot“ – dieses Wort liest man derzeit überall. Vor 2000 Jahren kannte man das Wort zwar noch nicht, doch irgendwie betraf es Maria und Josef sehr massiv. Wir kennen die Geschichte und wissen, sie haben dann doch noch einen Ort gefunden, eine Beherbergung, an dem ihr Kind zur Welt kommen konnten. Dieses Ereignis feiern wir noch heute jedes Jahr an Weihnachten, in diesem Jahr aber anders als sonst. Die traditionellen Krippenspiele für Familien und Kinder sind mit Abstand eher schwierig, die Kirchen dabei immer (erfreulicherweise) übervoll und so haben wir uns in diesem Jahr für eine andere Form entschieden. Wir laden alle Familien und Interessierten, Groß und Klein, Alt und Jung und natürlich alle irgendwie dazwischen zum Stationen Weg durch unsere Kirchen ein. D.h.:
Da wir unsere Kirchen gut durchlüften müssen und die Heizungen, wenn Menschen in der Kirche sind, nicht laufen dürfen (aufgrund der Luftverwirbelung), ziehen Sie sich bitte entsprechend warm an. In diesem Jahr ist eben alles anders und nicht immer optimal, aber da sind wir doch wieder ganz bei Maria, Josef, den Hirten auf dem Feld und nicht zuletzt dem Kind, dessen Geburt wir feiern. Auch damals waren die Umstände alles andere als optimal, die Zeiten schwierig. Und genau in diese Zeit und in unsere Zeit hinein kommt Gott zur Welt, als kleines Kind in einem ärmlichen Stall. Als Hoffnungszeichen, als einer, der sagt: „Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.“ (Joh 10,10)
Also: Kommen Sie vorbei, lassen sich überraschen von der Fülle in unseren Kirchen. Und nehmen Sie etwas mit von dieser Fülle, die allen geschenkt wird. Davon möchten wir erzählen, Hl. Abend zwischen 13:00 und 17:00 Uhr. Herzliche Einladung dazu!